Nun ist es an der Zeit, den Whisky auf die Zunge und den Gaumen zu bringen. Nehmen Sie nur einen kleinen Schluck und schlucken Sie ihn nicht sofort herunter. Das Kreisen und Schlürfen ist jetzt noch nicht erforderlich. Lassen Sie den Whisky zunächst kurz auf Ihrer Zunge liegen. Sobald der Alkohol sich etwas zurückzieht, bewegen Sie den Whisky leicht im Mund. Dadurch werden Sie die verschiedenen Aromen und Nuancen besser wahrnehmen können. Nehmen Sie dann einen zweiten kleinen Schluck. Einige Experten ziehen und schlürfen beim Whisky-Tasting, ähnlich wie Wein-Sommeliers. Dies hilft dabei, etwas Frischluft einzuziehen, während man die Feinheiten des Whiskys erkundet. Ein tiefes Einatmen durch die Nase kann jedoch denselben Effekt erzielen.

Welche Geschmacksnoten entdecken Sie? Stimmen die Eindrücke des Riechens mit denen des Schmeckens überein? Schmecken Sie den Honig auch auf der Zunge oder treten andere Aromen in den Vordergrund? Möglicherweise erkennen Sie Blumen, Heidekraut oder Wein. Spüren Sie ein holziges Gefühl im Mund oder ist es eher wie warmer Vanillepudding? Versuchen Sie, so viele Assoziationen wie möglich zu entwickeln. Zögern Sie nicht, auch an ungewöhnliche Geschmacksrichtungen wie Lakritze, Seetang oder Jod zu denken und sie laut auszusprechen. All diese Begriffe dienen dazu, den Geschmack und Geruch eines Whiskys zu beschreiben.